Antifouling ist notwendig zum Schutz des Bootes. Wenn jedoch von innen heraus die Farbe abplatzt, ist es höchste Zeit, das Boot auszubessern. Osmose ensteht, wenn Feuchtigkeit in tiefere Schichten des Bootes eingedrungen ist.
Unter Fouling versteht man die unerwünschte Ansiedlung von Organismen an technischen Oberflächen.
Im Schiffbau tritt Fouling an allen in Wasser getauchten Oberflächen auf, sowohl am Rumpf selbst, als auch an Propellern, Seekästen und innen gelegenen Strukturen, die mit Seewasser in
Kontakt kommen(z. B.Ballastwassertanks, Kühlwassereinläufe).
Die im Wasser liegenden Flächen von Booten müssen deshalb jährlich, mindestens aber alle 2 Jahre, einer Antifoulingbehandlung unterzogen werden.
Das Boot wird hierfür aus dem Wasser gehoben.
Osmose entsteht, wenn Feuchtigkeit durch das Gelcoat hindurch in das Laminat des Schiffsrumpfes eindringt und dort chemisch reagiert. Es entsteht Druck unter dem Gelcoat, wodurch die typischen Osmose Blasen entstehen. Im fortgeschrittenen Stadium platzen die Blasen auf. Das nun frei liegende Laminat saugt nun immer mehr Wasser auf, ähnlich wie ein Schwamm.
Bei einer Osmosebehandlung wird zuerst der Gelcoat entfernt und dann das Unterwasserschiff mit Hochdruck abgespritzt. Nun kann der Trocknungsprozess beginnen. Die Unebenheiten werden aus dem Rumpf geschliffen/gefräst und es wird eine Haftschicht angebracht, damit der Rumpf gespachtelt werden kann. Nach dem Spachteln wird nochmals geschliffen und im Anschluss können 4 Schichten Gelshield Plus und das Antifouling aufgebracht werden.